Ireland’s Network Intelligence and Management System NIMS wird in Zusammenarbeit mit der Wiener Kapsch TrafficCom das irische Autobahnnetz durch das Pilotprojekt für kooperative intelligente Verkehrssysteme C-ITS verändern.

Ziel ist es, den Fahrerinnen und Fahrer wichtige Informationen über Kollisionen, Staus und ungünstige Wetterbedingungen über die Bildschirme in den Fahrzeugen zur Verfügung zu stellen. C-ITS wird ab 2024 in die Verkehrsmanagementlösung integriert und liefert Echtzeitinformationen an Fahrerinnen und Fahrer, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Das Pilotprojekt umfasst 1500 Teilnehmende und erstreckt sich auf Autobahnen in Dublin.

Die deutsche Fresenius Medical Care AG hat die AR-Schulungsplattform „Ready4 multiFiltratePRO AR“ mit On-Demand-Inhalten eingeführt, um dem Pflegekräftemangel und der hohen Personalfluktuation zu begegnen.

Ziel ist es, das Pflegepersonal im Bereich der Nierenersatztherapie auf Intensivstationen mit dem notwendigen Wissen für eine qualitativ hochwertige Patientinnen- und Patientenversorgung auszustatten. Mithilfe einer AR-Brille, die Zugriff auf Lernmodule bietet, können Nutzende die Bedienung der Akutdialysegeräte erlernen. Dazu überträgt sie visuelle und akustische Aufzeichnungen, während die Nutzenden mit dem Dialysegerät interagieren.

Das Luxemburger UNStudio hat in Zusammenarbeit mit den HYP Architects einen Entwurf für ein gemischt genutztes Bürogebäude in Belval, Luxemburg, vorgelegt.

Um den CO2-Fussabdruck des Gebäudes bereits in einem frühen Stadium des Planungsprozesses zu reduzieren, entwickelte UNStudio das Tool „Carbon Builder“ zur Berechnung und Überwachung der CO2-Bilanz. Mit diesem Tool prüften die Büros verschiedene Entwurfsoptionen und entschieden sich schliesslich für eine Hybridkonstruktion aus Beton und 100 Prozent recyceltem Stahl. Die CO2-Bilanz konnte im Vergleich zu einem herkömmlichen Bürogebäude in Luxemburg um 80 Prozent reduziert werden.

Das auf einer IoT-Plattform von Develco Products aufgebaute KI-gesteuerte häusliche Fernüberwachungssystem für die Pflege namens „Lilli“ sichert eine proaktive Pflege gefährdeter Personen.

Das System ermöglicht Familienmitgliedern und Fachkräften eine frühzeitige Reaktion auf potenzielle Gesundheitsprobleme. Die Technologie nutzt KI und maschinelles Lernen und liefert Pflegenden Einblicke in das Wohlbefinden von gefährdeten Personen, benachrichtigt bei Verhaltensänderungen und ermöglicht präventive Massnahmen oder sofortige Reaktionen in Echtzeit.

Da viele Menschen während eines Videocalls auf den Bildschirm und nicht in die Kamera schauen, hat das niederländische Start-up eyeQ ein Gerät entwickelt, das es Nutzer:innen ermöglicht, während eines Videocalls Augenkontakt mit anderen Personen zu halten wenn sie auf den Bildschirm schauen.

Das Gerät ähnelt einem iPad Pro, kann aber aufgeklappt am Laptop oder Desktop-Monitor befestigt werden. Es ist mit einem transparenten Spiegel ausgestattet, durch den Nutzerinnen und Nutzer hindurchsehen können, während eine Kamera unterhalb des Spiegels das Bild aufnimmt. Der Anschluss erfolgt über ein USB-Kabel.

Das US-amerikanische Unternehmen Honeywell hat die Plattform „Advance Control for Buildings“ eingeführt.

Ein zentraler Fokus von Advance Control liegt auf der Nutzung von Automatisierung und maschinellem Lernen. Dabei werden nicht nur Cybersicherheitsfunktionen integriert, sondern auch innovative Technologien eingesetzt, um schnellere Netzwerkgeschwindigkeiten zu ermöglichen. Eine Neuerung besteht darin, dass bestehende Verkabelungen verwendet werden, was in der Branche bisher einzigartig ist. Die Plattform soll helfen, den steigenden Druck auf Gebäude hinsichtlich Sicherheits- und Energieeffizienzstandards zu bewältigen.

Die französische Stadt Seine-Port hat durch ein Referendum mit 146 Ja- und 126 Nein-Stimmen die Nutzung von Smartphones im öffentlichen Raum verboten.

Bürgermeister Vincent Paul-Petit sieht darin eine Massnahme gegen Smartphone-Abhängigkeit, die zu Gesundheitsproblemen führen kann. Eine Charta zur Bildschirmnutzung soll Alternativen wie Sporteinrichtungen und einen Filmclub fördern. Es sind keine Sanktionen vorgesehen, sondern es soll ein Bewusstsein für die Risiken geschaffen werden. Die Stadt beobachtet, wie sich die Initiative auswirken wird. Sie könnte Vorbild für andere Städte sein, die eine gesündere Technologienutzung fördern wollen.

Anstelle der üblichen KI-Tools, die oft falsche Ergebnisse und wenig authentische Informationen liefern, hat Österreichs nationale Tourismusorganisation die Kampagne „ChatSkiPT“ lanciert.

Mithilfe „authentischer Intelligenz“ wird Winterurlauberinnen und -urlauber fundiertes Fachwissen und etwas österreichischen Humor vermittelt. ChatSkiPT wurde so gestaltet, dass es wie ein typischer KI-Chatdienst aussieht, damit Besucherinnen und Besucher ihre Fragen einfach stellen können. Die Antworten kommen jedoch von in Österreich ansässigen Skilehrerinnen und Skilehrer der Snowsports Academy, die live die Fragen der Besucherinnen und Besucher zu ihrem Skiurlaub beantworten.

Das amerikanische Unternehmen HowGood und Carrefour haben Klimaauswirkungsetiketten von HowGood auf über 2.500 Lebensmitteln an fünf Carrefour-Standorten in Dubai eingeführt.

Die Etiketten liefern Informationen über den CO2-Fußabdruck sowie umfassende Nachhaltigkeitsbewertungen und nutzen die digitalen Regaletiketten von SES-imagotag, um für die Verbraucher:innen sichtbar zu sein. Diese Initiative soll Verbraucher:innen helfen, beim Lebensmitteleinkauf fundiertere und nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Die Labels sind Teil des Choose-Better-Programms von Carrefour, das sich auf Gesundheits-, Umwelt- und soziale Aspekte konzentriert.

Forschende des US-amerikanischen Regenstrief Institute haben die App „FHIR“ entwickelt, die den Informationsaustausch zwischen Krankenhäusern und Pflegeheimen vereinfacht, der für eine optimale Versorgung von Pflegeheimbewohner:innen entscheidend ist.

Die App standardisiert den Austausch von Gesundheitsinformationen zwischen verschiedenen Computersystemen, unabhängig davon, wie sie in diesen Systemen gespeichert sind. Das Pflegepersonal in Pflegeheimen wird so bei der effizienten und sicheren Aufnahme von Patient:innen unterstützt und kann sicherstellen, dass der Pflegeplan durch den Transfer in ein Pflegeheim nicht unterbrochen wird.

New World Wind bietet den WindTree - eine baumförmige Windturbine für leise, effiziente und saubere Energie in ansprechendem Design.

Der Baum fügt sich nahtlos in die natürliche Umgebung ein und erzeugt durch die Kombination von Wind- und Solarenergie bereits bei der geringsten Brise Energie und ermöglicht eine Integration in städtische Umgebungen. Die Aeroleaf-Technologie perfektioniert die Mikro-Windturbinen, um grünen Strom zu erzeugen und gleichzeitig die CO2-Emissionen zu reduzieren. Er ist einfach aufzubauen und kann ohne behördliche Genehmigung schnell installiert werden.

Forschende der US-amerikanischen Forschungseinrichtung Los Alamos National Laboratory haben die KI-Technik „Senseiver“ entwickelt.

Diese ermöglicht die Rekonstruktion eines breiten Datenfeldes aus einer kleinen Anzahl von vor Ort installierbaren Sensoren unter Verwendung von „Edge“-Rechnern mit geringer Leistung. Der KI-Ansatz baut auf dem von Google entwickelten KI-Modell „Perceiver IO“ auf und wendet die Techniken natürlichsprachlicher Modelle wie ChatGPT an. Mit dem Modell können Anwendungen wie selbstfahrende Autos, die medizinische Überwachung von Patient:innen, Cloud-Gaming oder auch die Rückverfolgung von Schadstoffen verbessert werden.

Forschungsteams der Universitäten Tokio und Chiba haben zusammen mit dem Reifenhersteller Bridgestone in der Smart City Kashiwanoha das innovative Konzept „Stehen fürs Fahren“ gelauncht, bei dem Elektroautos an roten Ampeln aufgeladen werden.

Das dabei verwendete Stromversorgungssystem ist in den Straßenbelag integriert und ermöglicht eine kurze Aufladung von 10 Sekunden an den Ampeln. Dies könnte die Reichweite um einen Kilometer verlängern. Eine Minute Wartezeit würde sechs zusätzliche Kilometer Reichweite bieten, was besonders im Stadtverkehr von Vorteil ist.

Forscher:innen der University of Michigan haben mit „BrushLens“ eine Smartphone-Hülle entwickelt.

Diese ermöglicht Menschen mit Sehbehinderungen, Zittern oder Krämpfen bald die selbstständige Nutzung von Touchscreens. Nutzer:innen können die Hülle verwenden, um zunächst den Bildschirm zu erkunden und ihre Auswahl zu treffen. Die Hülle teilt den Bildschirm anschliessend in ein Raster, weist Benutzer:innen auf die gewünschte Stelle hin und tippt automatisch auf den Bildschirm. Das Team plant, die Hülle zeitnah als erschwingliches Telefonzubehör auf den Markt zu bringen.

Das in Berlin ansässige Startup Deta arbeitet an dem Projekt „Space OS“, das die Idee eines personalisierten Cloud-Computers einführt.

Ziel ist, die Kontrolle über persönliche Daten und Software zurückzugewinnen, während die Vorteile der Cloud erhalten bleiben. Deta möchte eine unendliche Arbeitsfläche in einem Browser-Tab anbieten, auf der Benutzer:innen unter anderem Apps ausführen können, die sich ganz nach ihren Wünschen gestalten lassen. So sollen mit Deta Softwareanwendungen entstehen, die Benutzer:innen vollständig besitzen und die nahtlos miteinander kommunizieren.

Das Start-up Beams hat eine Plattform für Mitarbeiter:innenengagement entwickelt, mit der Unternehmen durch regelmässige Umfragen per Slack oder E-Mail wertvolles und anonymes Feedback von ihren Mitarbeitenden einholen können.

Die Plattform bietet tiefe Einblicke und Analysen, die es Manager:innen ermöglichen, datengestützte Entscheidungen zu treffen, ihre Teammitglieder zu unterstützen, Burn-out zu verhindern und gleichzeitig das Engagement zu steigern. Personalisierte Empfehlungen, die auf den Umfrageergebnissen basieren, helfen zudem allen Mitarbeiter:innen, sich erfolgreich weiterzuentwickeln.

Das Projekt Intelligent Battery Integrated System IBIS, eine Zusammenarbeit zwischen CNRS, Stellantis und Saft, hat eine bahnbrechende Batterietopologie für Elektrofahrzeuge entwickelt.

Durch die Integration der Wechselrichter- und Ladefunktionen direkt in die Lithium-Ionen-Module erhöht diese Innovation die Reichweite von Elektrofahrzeugen, senkt die Kosten und schafft mehr Platz im Fahrzeug. Das IBIS-Projekt ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer effizienten und erschwinglichen Elektromobilität und ist auch für die stationäre Energiespeicherung und die Integration erneuerbarer Energien vielversprechend.

Das japanische Logistikzentrum GLP ALFALINK hat ein ringförmiges Gebäude für die Öffentlichkeit vorgestellt.

Das kreisförmige Gebäude namens „RING“ umfasst Büroflächen, Schulungs- und Forschungseinrichtungen, Fabriklinien und Kühlungslösungen, um die Effizienz der Lieferkette zu fördern. Es beherbergt auch einen Truck-Terminal für effizienten Warentransport. RING geht über traditionelle Lagerhausdesigns hinaus und schafft offene Einrichtungen, in denen zusammengearbeitet werden kann. Die Anlage bietet auch moderne Technologien wie Automatisierung und Robotik. Zudem sind grüne Initiativen wie Solarenergie und Wassermanagement implementiert.

Die finnische Hauptstadt Helsinki hat einen CO2-Rechner entwickelt, mit dem Veranstalter/innen die Umweltfolgen ihrer Events nachvollziehen können.

Das Tool basiert auf den Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol. Es berücksichtigt die Emissionsfaktoren Verkehr und Transport, Energieverbrauch, Lebensmittel, Abfall, Beschaffung und Unterkunft. Nutzer/innen erfahren, wie viel Treibhausgasemissionen bei dem jeweiligen physischen oder virtuellen Event entstanden sind. Sie können dann die Maßnahmen, die den CO2-Fussabdruck unnötig vergrössern, überdenken, um künftige Events umweltfreundlicher zu gestalten.

Das südkoreanische Start-up Catius hat den Plüschroboter „CATI“ für Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren entwickelt.

Dieser Roboter kombiniert personalisierte KI und Spracherkennung für Kinder. Der Plüschroboter führt unterhaltsame und lehrreiche Gespräche mit Kindern und hilft ihnen zudem, ihre sprachlichen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten zu entwickeln, ohne lange vor einem Bildschirm sitzen zu müssen. Darüber hinaus analysiert der Roboter die Sprachdaten und meldet den Eltern oder Aufsichtspersonen, wenn er etwas Neues oder Besonderes bei ihrem Kind entdeckt.

AT&T hat in Zusammenarbeit mit Cherish Health, einem Hersteller für medizinische Sensoren, das Radargerät „Cherish Serenity“ entwickelt, das Notfälle erkennen und sturzgefährdete Personen überwachen kann.

Das Gerät, das wie ein Lautsprecher aussieht, kann mehrere Räume in der Wohnung überwachen, auch durch Wände hindurch. Hierfür kombiniert es eine AT&T-Mobilfunkverbindung mit der Radar- und KI-Technologie von Cherish und kann so Körperposition, Bewegungen und biometrische Daten erkennen. Älteren Menschen soll das Gerät ein unabhängigeres Leben ermöglichen und gleichzeitig ihre Privatsphäre wahren.

Der britische Gesundheitsdienst NHS hat in Partnerschaft mit einer Reihe kommerzieller Technologieunternehmen das „Hybrid Connex Digital Ambulance of the Future Project“ gestartet.

Die „Hybrid Connex“-Technologie wird dem britischen Rettungsdienst eine robuste Konnektivitäts-Lösung für Ambulanzfahrzeuge bieten. Sie kombiniert Software, Hardware sowie 4G-, 5G- und Satellitenverbindungen. Dadurch wird die Fahrzeugbesatzung nie offline sein. Im digital vernetzten Krankenwagen können Rettungsdienste bereits viele Patient/innen versorgen. Sie können beispielsweise die Diagnostik durchführen, ohne sie dafür in die Notaufnahme bringen zu müssen.

Das auf Medienversorgung spezialisierte Unternehmen Hohenloher hat mit dem „medienBuddy“ ein Konzept für eine flexiblere Pädagogik und Didaktik in Schulen entwickelt.

Der „medienBuddy“ bringt viele verschiedene Medien von Strom über Gas bis hin zum Internet dorthin, wo sie gebraucht werden. Flexibel drinnen sowie draußen und das ganz ohne störende Verkabelungen. Er ist dabei ergonomisch und ideal kombinierbar mit bestellbaren Connect-Tischen zu kleinen Experimentierinseln. Emotionale Ansprache sowie eine einfache, intuitive Bedienung runden das Bild ab und machen den „medienBuddy“ zu einem sympathischen Helfer im Klassenraum.

Das US-Start-up Katmai hat eine gleichnamige Plattform entwickelt, auf der Unternehmen ihre Büroräume virtuell nachbilden und Mitarbeitenden einen immersiven, authentischen Remote-Arbeitsplatz bieten können.

Hier können Kolleg/innen sehen, wer sich in den einzelnen Räumen aufhält. Nutzer/innen können sich auch auf Fluren begegnen, sich spontan unterhalten oder in den Räumen Videokonferenzen anberaumen. Anders als vergleichbare Lösungen benötigen Nutzer/innen dafür keine App. Sie erhalten Zugang zu dem Tool über den Browser, müssen keine Avatare erstellen und werden stattdessen über die Computer-Kamera persönlich in die Räume gestreamt.

Das Ingenieurbüro Arup hat das VR-Tool „Urban95“ entwickelt, das Nutzer/innen nicht nur eine typische Stadtszene aus der Perspektive eines dreijährigen Kindes zeigt, sondern auch, wie diese Stadtszene unter Berücksichtigung eines dreijährigen Kindes gestaltet werden kann.

Dabei kann durch das Hinzufügen von verschiedenen Elementen eine kinderfreundliche städtische Umgebung geschaffen werden. Das Tool „Urban95“ ist Teil des Projekts „Proximity of Care Design Guide“, das Stadtverwaltungen, Designer/innen und Entwickler/innen dazu bringen soll, sich intensiver damit zu befassen, wie die städtische Umgebung von Kindern genutzt und erlebt wird.

Forschende der University of Waterloo haben ein System entwickelt, das KI und eine stromsparende Radartechnologie verwendet, um ältere Menschen unauffällig zu Hause oder in einer Einrichtung zu überwachen.

Dazu sendet ein drahtloser Sender Wellenformen aus, die an verschiedenen Objekten und der Person abprallen und von einem Empfänger erfasst werden. Eine KI-Engine analysiert sie, um effektiv zu überwachen, ob die jeweilige Person schläft, isst, fernsieht oder die Toilette aufsucht. Das System kann ohne Kameras und Wearables das normale Verhalten einer Person kennenlernen, Abweichungen feststellen und bei Stürzen den Pflegedienst alarmieren.

Die Schweizer Siemens-Tochterfirma Siemens Smart Infrastructure hat mit „Connect Box“ eine offene IoT-basierte Lösung für das Gebäudemanagement auf den Markt gebracht.

Mit der Lösung können alltägliche Gebäudemanagement-Aufgaben über eine cloudbasierte Oberfläche von einem Ort aus ohne ein zusätzliches Gateway oder Software erledigt werden. „Connect Box“ hat das Potenzial, die Energieeffizienz um bis zu 30 Prozent zu optimieren und darüber hinaus die Raumluft zu verbessern. Geeignet ist die Lösung für Gebäude von kleiner bis mittlerer Größe wie Schulen, Einzelhandelsgeschäfte, Wohnhäuser oder kleine Büros.

Das italienische Modeunternehmen Prada und Forestami, eine Initiative, die bis 2030 drei Millionen Bäume in Mailand pflanzen will, haben die Forestami Academy ins Leben gerufen.

Das dreijährige Schulungsprogramm bietet Bürger:innen Workshops, Seminare und Outdoor-Aktivitäten zum Thema städtische Forstwirtschaft. Nach Abschluss des Schulungsprogramms können die Teilnehmer:innen die am besten geeigneten Flächen für eine „grüne Transformation“ identifizieren und wissen, welche Bäume, Sträucher und Pflanzen für Städte geeignet sind und wie sich die städtische Forstwirtschaft auf die körperliche und mentale Gesundheit auswirkt.

Das in den Niederlanden ansässige Start-up Neople will die Arbeit durch den Einsatz digitaler Kolleg/innen menschlicher machen.

Untersuchungen zeigen, dass häufig bis zu 50 Prozent der Arbeitswoche damit verbracht werden, Informationen zu suchen und sie dann in Nachrichten wie E-Mails zu verarbeiten. Sogenannte Neoples sollen hier Abhilfe schaffen. Dabei handelt es sich um KI-basierte persönliche Assistent/innen, die bei diesen sich wiederholenden Aufgaben helfen. Sie lassen sich auf individuelle Arbeitsvorgänge hin trainieren. So bleibt für den Menschen mehr Zeit, sich auf komplexere Aufgaben zu konzentrieren.

Das australische Medienunternehmen Starts at 60 hat eine E-Commerce-Plattform lanciert, die sich an technikbegeisterte Babyboomer richtet.

Der Online-Marktplatz ermöglicht es Menschen über 60, Produkte und Dienstleistungen zu finden, die auf ihre altersspezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Das Angebot beinhaltet Nachrichten, Reiseempfehlungen, Shopping- und Lifestyle-Tipps, Gesundheitsinformationen sowie Ratgeber zum Thema Rente, Geld und Immobilien. Starts at 60 ist nicht nur eine E-Commerce-Website, sondern bietet einer älteren Generation von Käufer/innen auch eine Community.

Forscher/innen des Complexity Science Hub Vienna haben ein neues maschinelles Lernmodell entwickelt, das die Verkehrsaktivität in verschiedenen Stadtgebieten vorhersagen kann.

Zum Training des Modells verwendeten die Forscher/innen Daten eines Carsharing-Unternehmens. Im Vergleich zu bestehenden Tools ist das Modell der Forscher/innen besser interpretierbar und flexibler. Das Verständnis, wie unterschiedliche urbane Zonen zusammenspielen, kann dabei helfen, Staus zu vermeiden und gezielte Reaktionen der Politik zu ermöglichen – beispielsweise den gezielten Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs.

Der südkoreanische Technikkonzern LG hat kompakte Indoor-Farmen entwickelt, mit denen Menschen in den eigenen vier Wänden Kräuter, Gemüse oder Salate anbauen können.

Der „tiiun“ sieht optisch aus wie ein kleiner Kühlschrank mit Glastür und zwei Regalbrettern. Auf jedem der Bretter können bis zu sechs Gewächse aus einem Samenkit angepflanzt werden. LED-Lichter simulieren die UV-Strahlung, während eine Kombination aus Temperatur- und Lichtsteuerung für optimale Bedingungen sowie einen natürlichen Tagesablauf sorgen soll. Mit dem „tiiun“ können Menschen eigenständig und lokal Gemüse anbauen oder sich mit dem „tiiun Mini“ auf Kräuter beschränken.

Amazon erweitert den Sprachassistenten Alexa, damit ältere Menschen in betreuten Wohneinrichtungen ihren Alltag unabhängiger gestalten können.

Das Produkt „Alexa Smart Properties for Senior Living“ ist eine speziell auf Seniorenheime ausgerichtete digitale Infrastruktur. Heimbewohner:innen können per Sprachsteuerung über „Echo“-Geräte erfahren, wie der Speiseplan aussieht, ihre Thermostate steuern oder einen Videochat mit der Familie durchführen. Durch die Sprachbedienung ist die Adaptionshürde sehr gering. Betreuer:innen wiederum können aus der Ferne tagesaktuelle Informationen an die Bewohner:innen übermitteln.

Im Berliner Bezirk Neukölln wurde ein inklusiver Spielplatz eröffnet, der durch barrierefreie Spielgeräte einen gemeinsamen Raum für Kinder mit und ohne körperliche Einschränkungen schaffen soll.

Der inklusive Ansatz zeigt sich in der rollstuhlgerechten Gehwegkonzeption, den speziellen Zugangsrampen zu den Spielgeräten und visuellen Markierungen für Kinder mit eingeschränktem Sehvermögen. Der Spielplatz soll eine Begegnungsstätte für alle Kinder und Familien bieten, spielerisch Stigmatisierungen abbauen und Inklusion fördern. Jugendlichen bietet ein gesonderter Bereich Tischtennisplatten, eine Parcours-Kletteranlage und ein Trampolin.

Forschende der Purdue University und Indiana University School of Optometry haben eine intelligente weiche Kontaktlinsentechnologie entwickelt, die Augeninnendruckmessungen genau erfassen kann, um ein Glaukom zu erkennen.

Das Tonometer auf dem Kontaktlinsensensor erzeugt eine drahtlose Aufzeichnung, die bei Tag an Empfänger/innen in einer Brille zur Messung des Augeninnendrucks und im Schlaf an eine Schlafmaske zur Messung des Augeninnendrucks übertragen wird. Die kompletten 24-Stunden-Daten des IOD-Rhythmus können über einen verschlüsselten Server mit Ärzt/innen geteilt werden. Das Tonometer löst bei erhöhtem Augeninnendruck einen Alarm aus.

Das Nachhaltigkeitsunternehmen Fervo hat eine innovative CO2-Filtertechnologie entwickelt.

Eco2Air liefert etwa die Achtfache Leistung natürlicher Bäume. Es wurde in das Null-Emissions-Bürogebäude Open 336 in Mailand integriert. Der Filter aus nachhaltigen Materialien fängt CO2 aus der Außenatmosphäre ab. Dann wird gereinigte, sauerstoffreiche Luft ins Innere geleitet. Der Filter besteht aus organischem, biologisch abbaubarem Material. Das abgefangene CO2 wird recycelt. Eco2Air hält sieben Jahre. Das System ist mit der algorithmusbasierten Plattform FEAMS verbunden. Sie kann alle Betriebsparameter in Echtzeit erfassen und erkennt Anomalien.

Die Online-Wahlplattform Sequent soll die Wahlbeteiligung maximieren, ohne dabei die Sicherheitsanforderungen und die Benutzerfreundlichkeit aus den Augen zu verlieren

Sie nutzt fortschrittliche kryptografische Technologien und verfolgt gleichzeitig einen Open-Source-Ansatz, um zu gewährleisten, dass alle Daten geschützt sind. Außerdem bietet das transparente Format der Wahlplattform eine durchgängig überprüfbare Funktionalität, die eine 100-prozentige Genauigkeit bei der Feststellung der Authentizität der Wähler:innen sicherstellt. Die Plattform ist mit jedem Gerät kompatibel, sodass keine App heruntergeladen werden muss.

Das niederländische Start-up HeyFiets baut jedes normale Fahrrad zu einem E-Bike um.

Kund:innen bringen hierfür ihr Fahrrad zu einer beliebigen Fahrradwerkstatt, die es dann in ein E-Bike umbaut. Das Vorderrad wird gegen ein Rad mit Elektromotor ausgetauscht und eine Batterie an der Sattelstütze des Fahrrads angebracht. Da der Akku klein und leicht abnehmbar ist, kann er jederzeit in einer Tasche verstaut und mitgenommen werden. Die Installationsgebühr beträgt 29 Euro, die Monatsgebühr 25 Euro. Das Abonnement umfasst den Service bei Motorproblemen sowie die Wartung und den Austausch der Batterie.

Das australische Unternehmen Great Wrap hat eine kompostierbare Biokunststoff-Alternative zu Frischhaltefolie entwickelt.

Die Great-Wrap-Folie besteht aus Kartoffelstärke. Sie wird aus Schalenabfällen gewonnen und mit weiteren Zutaten gemischt, darunter gebrauchtes Speiseöl. Die transparente Verpackung hat dem Unternehmen zufolge ähnliche Textur- und Leistungseigenschaften wie Frischhaltefolie auf Erdölbasis. Sie wird in mehrfarbigen Spendern aus recyceltem Kunststoff geliefert. Am Ende ihrer Lebensdauer kann die Folie auf Mülldeponien oder in Heimkompostieranlagen kompostiert werden. Dort löst sie sich innerhalb von 180 Tagen auf.

Das Start-up Movio hat eine App entwickelt, die es Nutzer*innen ermöglicht, innerhalb weniger Minuten professionelle Videos mit lippensynchronen Sprecher*innen direkt vom Browser aus zu erstellen.

Nutzer*innen brauchen hierfür keine Vorkenntnisse, sondern müssen nur Text oder Audioaufnahmen eingeben. Die Videos können sie dann durch Tippen, Klicken und Ziehen bearbeiten. Zur Auswahl stehen mehr als 60 KI-Avatare, mehr als 80 Stimmen, mehr als 20 Sprachen mit unterschiedlichen Akzenten und über 100 professionelle Videovorlagen. Die erstellten Videos können für Marketing, E-Learning, Unternehmenskommunikation und vieles mehr eingesetzt werden.

Forschende des KIT und der Carnegie Mellon University haben erfolgreich ein Videokonferenzsystem getestet, das sich über sehr geringe Bandbreiten übertragen lässt.

Der Test fand am Wrack der Titanic in 4000 Metern Tiefe im Nordatlantik statt. Dazu wurden Tonaufnahmen im U-Boot in Text umgewandelt und per Sonar-Schallimpuls nach oben übermittelt. Ein Empfängerrechner erzeugte dann aus dem Text ein synthetisches Videobild der sprechenden Person. Deren Stimme wurde dabei synthetisiert und die Video-Synthese so gesteuert, dass sich die Lippen synchron zum Ton bewegen. Das System soll Videokonferenzen über eine geringe Bandbreite ermöglichen.

Die Hard-Seltzer-Marke White Claw hat in East London eine sechs Meter breite Plakatwand mit „Frostbeulen“ aufgestellt.

Passant*innen werden aufgefordert, sich an die kühle Wand zu lehnen, um ihre Körpertemperatur zu senken. Die temporäre Werbetafel wurde mit hitzebeständiger Farbe gestrichen und verfügt über berührungsaktivierte gelzentrierte Kühlmatten, die die Körperwärme der Menschen, die mit der Tafel in Berührung kommen, absorbiert. Die interaktive „Cool Wall“ ist mit einem Thermometer ausgestattet und reagiert, wenn Passant*innen ihre Handflächen und Stirnen auf die „Cool-to-the-Touch“-Wand legen oder sie „umarmen“.

Das niederländische Architekturbüro MVRDV hat in Mumbai einen ungenutzten Abschnitt unter einer Hochstrasse in einen einladenden öffentlichen Raum verwandelt.

„One Green Mile“ ist ein 800 Meter langer Platz unter einer 11 Kilometer langen Hauptverkehrsstrasse. Er soll Anwohner:innen und Kindern einen begrünten, schattigen Ort bieten, an dem sie sich mit anderen treffen oder spielen können. Der Platz ist über Fahrradwege und Zebrastreifen zugänglich. Technische Lösungen sorgen dafür, dass der Monsunregen aufgefangen und zur Bewässerung der Grünanlagen verwendet wird. Eine Erweiterung der „One Green Mile“ auf drei Kilometer ist in Planung.

Die in Deutschland ansässige Bauer Gruppe hat ein Verfahren entwickelt, um alte Industrieflächen mittels Bakterien bis in 27 m Tiefe zu reinigen.

Bevor Industriegebiete als Wohnraum genutzt werden können, müssen die Böden und das Grundwasser von leichtflüchtigen halogenierten Schadstoffen gereinigt werden. Über den Ansatz werden mithilfe von Hochdruckpumpen 70.000 Liter spezieller Wirkstoffemulsion mit rund 430 Litern einer bestimmten Bakteriensuspension gezielt in den Boden injiziert, wo die Flüssigkeit mit den Schadstoffen reagiert und diese nach und nach abbaut, sodass das Gelände anschließend als Wohngebiet genutzt werden kann.

Die Stadt Wien hat eine App herausgebracht, die helfen soll, an heißen Tagen die kühlen Plätze der Stadt zu finden.

Die App heißt „Cooles Wien“ und ist kostenlos im App- und Playstore erhältlich. Sie soll das Image der „sozialen Klima-Musterstadt“ unterstützen und bietet Informationen zu allen „coolen“ Plätzen, Cooling-Maßnahmen und den aktuellen Temperaturen der Stadt. Enthalten sind beispielsweise Aktionen wie Wiener Wasser, die Wiener Wasserschule oder die temporäre Wasserplatz-Aktion KarlsPLATSCH. Des Weiteren werden 1.000 Parks, 1.300 Trinkbrunnen, 170 Nebelduschen, 75 mobile Brunnen und 9 Wasserspielplätze vermerkt.

Das Start-up Awatree hat für sein Ziel, bis 2030 eine Million Stadtbäume mit ihrem smarten System zu retten, den Undine Award 2022 erhalten.

Awatree entwickelt seit 2021 digitale und nachhaltige Lösungen zur Bewässerung von Stadtbäumen. Das System verwendet Stadtmöbel als dezentralisierte und fernsteuerbare Wasserspeicher von natürlichen Wasservorkommnissen und nutzt Datenquellen wie Wettervorhersagen und Bodenmesswerte für die bedarfsgenaue Bewässerung. Die lokalen Wasserspeicher lagern Wasser im Frühjahr als Reserve für den Sommer ein und werden von einem Algorithmus in der Cloud gesteuert, um Wurzelwerke bei Bedarf zu bewässern.

Einem ETH-Spin-off ist es gelungen, eine Technologie zu entwickeln, die mittels Kopfhörern Gehirnwellen messen kann.

Eine gänzlich neue Technologie hat nun das Schweizer ETH-Spin-off Idun Technologies für Kopfhörer entwickelt. Diese ermöglicht es, direkt ins Gehirn der Trägerin oder des Trägers zu hören. Quelle: www.20min.ch